Bruckner - Mancini - Mandelbrot
Auf den ersten Blick mögen die Musik Anton Bruckners (*1824), Henry Mancinis (*1924) und die Ideen des französisch/amerikanischen Mathematikers Benoit Mandelbrot (*1924) wenig mit einander zu tun haben.
Wir aber wollen die Brucknerschen Klangkathedralen zusammen mit den kleinen Songformaten Mancinis der Spring-String-Metamorphose unterziehen und sie im Licht der von Mandelbrot formulierten „Fraktalen Geometrie“ und der „Selbstähnlichkeit“ betrachten.
Fraktale gibt es nicht nur bei geometrischen Gebilden, sondern auch in der Natur (Pflanzenblüten, Küstenlinien, Bergformationen, Wolkenformen, Flussläufen...) und in der Kunst (berühmtestes Beispiel: „Die großeWelle vor Kanagawa“ - ein Farbholzschnitt des japanischen Künstlers Katsushika Hokusai).
Aber auch in der Musik gibt es sie bei Motiven, Intervallfolgen, Rhythmusmuster im kleinen Bereich wie bei Konstruktionsmustern musikalischer Großformen. Zahlenkombinationen und Verhältnisse, besonders der „Goldene Schnitt“ haben schon in der alten Musik eine große Rolle gespielt.
Man wird vielleicht ganz erstaunliche und überraschende Übereinstimmungen entdecken können.
Musik Arrangements: Michael Radanovics
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